Programma | Grattacielo per uffici | ||||||||||||||||||
Cliente | UBS AG | ||||||||||||||||||
Studienauftrag auf Einladung | 2020 - 2021 | ||||||||||||||||||
Progetto / Realizzazione | 2022 - | ||||||||||||||||||
Prestazioni IB |
|
||||||||||||||||||
Architettura | Kengo Kuma & Associates (Japan) + Itten+Brechbühl AG | ||||||||||||||||||
Pianificazione generale | Itten+Brechbühl AG | ||||||||||||||||||
Superficie | 51'700 m2 | ||||||||||||||||||
Volume della costruzione | 229'080 m3 | ||||||||||||||||||
|
Das japanische Architekturbüro Kengo Kuma & Associates (KKAA) und IB haben mit einem zukunftsweisenden Projektvorschlag den zweistufigen Studienauftrag für ein Bürohochhaus in Altstetten für sich entschieden. Unter der gestalterischen Leitung von KKAA übernimmt IB die Generalplanung und Gesamtleitung des geplanten Ersatzneubaus von UBS auf dem Areal VZA1 an der Max-Högger-Strasse 81.
Das von KKAA konzipierte Hochhaus-Projekt hat für UBS und die Stadt Zürich Leuchtturm-Charakter. Das Projekt berücksichtigt sowohl erhöhte Anforderungen an den Bau, die Freiraumgestaltung als auch die Durchwegung. So sind innovative Massnahmen geplant, um das Lokalklima positiv zu beeinflussen, beispielsweise durch Hitzeminderung, Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität und grossem Grünanteil sowie durch ein fortschrittliches Energiekonzept mit geschossweise umlaufenden Photovoltaikbändern. Dieses Vorgehen ermöglicht eine Zertifizierung der höchsten Stufe, Platinum, des Nachhaltigkeitslabel LEED (Leadership in Energy and Environmental Design). Aufgrund der extensiven Begrünung, die zu einer Belebung der Stadträume durch publikumsorientierte Nutzungen führt, trägt das Projekt zu einer städtebaulichen Aufwertung bei. Mit dem Neubau würde das aus den 1970er Jahren stammende bestehende Gebäude, das mitunter aus energetischer Sicht sanierungsbedürftig ist, ersetzt.
Holz-Beton-Hybridbauweise und Einreihung von KKAA-Projekten in Europa
Als Architekt mit internationaler Strahlkraft kombiniert Kengo Kuma die japanische Holzbau-Tradition mit Themen der Nachhaltigkeit und Konzepten neuer Arbeitsformen. Beim Projekt handelt es sich um ein Hochhaus in Holz-Beton-Hybridbauweise. Somit haben KKAA nach dem Haus Balma (Fertigstellung 2022) in Vals, einem biophilen Bürogebäude in Mailand, einem Meditationshaus in Krün und dem Waterfront Culture Center in Kopenhagen ein weiteres Projekt in Europa in Planung.
Ausgeklügelte neuartige Begrünung
Eine das Gebäude spiralförmig umlaufende Aussenraumkaskade leistet durch Vertikalbegrünung einen wichtigen Beitrag zum Lokalklima und zur Hitzeminderung. Die bepflanzten Terrassen stellen einen starken Bezug vom Aussen- zum Innenraum her. Mit der neuartigen und ausgeklügelten Form der Begrünung eines Hochhauses in der Stadt und deren aussergewöhnlichem Ausmass, hat das Projekt in der Schweiz gleichsam Pioniercharakter. Rund um das Gebäude, zum Beispiel im Bereich der heutigen Parkplätze nördlich des Nachbargebäudes an der Max-Höggerstrasse 80, sind ebenfalls Grünräume und eine öffentliche Durchwegung geplant.
Zentrale, gut erschlossene Lage
Das Areal, das sich direkt beim Bahnhof Altstetten befindet, hat für den Eigenbedarf von UBS strategische Bedeutung. Der zentral gelegene Standort ist gut an die umliegenden Regionen angeschlossen und bietet zahlreiche öffentlichen Verkehrsverbindungen zu anderen Standorten der Bank in Zürich. Auch für Mitarbeitende, die ausserhalb der Stadt Zürich leben, ist Altstetten gut mit dem Zug erreichbar. Die Gebietsentwicklung Altstetten Nord zwischen dem Gleisstrang und der Autobahn orientiert sich übergeordnet an dem städtischen Entwicklungskonzept von 2001 und entspricht den Entwicklungsplänen und neuen Hochhausrichtlinien der Stadt Zürich.
Für die Öffentlichkeit nutzbare Gastronomieangebote und Konferenzräume
Öffentliche Gastronomieangebote sind sowohl in einem der obersten Geschosse sowie im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss geplant. Im Gebäude sind zusätzlich Konferenz-Räumlichkeiten angedacht, die teilweise auch für öffentliche, respektive externe Anlässe gemietet werden können. Diese Angebote stellen sowohl für die Mitarbeitenden als auch für Besuchende einen Mehrwert dar.