Auftraggeber
SPA Swiss Prime Anlagestiftung
Referenzperson
Tobias Hossfeld
Architekt
Tilla Theus und Partner AG
Baumanagement
Itten+Brechbühl AG
Projektbeginn
06.2017
Projektende
08.2020
Geschossfläche
15 362 m2
Gebäudevolumen
29 250 m3
Baukosten
60 Mio. CHF exkl. MwSt
Fotograf
Luca Zanier
Cliente | SPA Swiss Prime Anlagestiftung | ||||||
Mandato diretto | 2017 | ||||||
Prestazioni IB |
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Architettura | Tilla Theus und Partner AG | ||||||
Superficie | 15'362 m2 | ||||||
Volume della costruzione | 29'250 m3 | ||||||
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Denkmalgerechte Sanierung eines markanten Gebäudes
Ausgangslage
Das Gebäude steht im Inneren und Äusseren unter kantonalem Denkmalschutz. Aufgabe war, die Umnutzung der Schalterhalle für Ladengeschäfte, die Sanierung der Obergeschosse für Büros sowie die Beseitigung baulicher Verunklärungen und die Neugestaltung der horizontalen und vertikalen Erschliessungswege.
Idee und Lösung
Der Leuenhof, ehemaliger Hauptsitz der Bank Leu, zählt zusammen mit dem Peterhof zu den markantesten Geschäftshäusern an der oberen Bahnhofstrasse. Sie gelten neben dem an der Börsenstrasse gelegenen Hauptsitz der Schweizerischen Nationalbank als Hauptwerke der renommierten Züricher-Architekten Otto und Werner Pfister und wurden zwischen 1913 und 1916 als Bank- und Geschäftshaus der Baugesellschaft zum Brunnen erbaut.
Die grosse Schalterhalle ist der repräsentativste Raum des Gebäudes. Ihr stuckverziertes Gewölbe durchstossen umlaufende Stichkappen. Die Wände sind bis auf Kämpferhöhe mit Marmor belegt. Aus dem gleichen Material sind die vorspringenden Säulen, die das Gewölbe tragen.
Die Schalterhalle hat ihren ursprünglichen Zweck verloren. Der denkmalpflegerisch wertvolle Raum soll nun zum Zentrum einer Retail Nutzung werden. Deshalb wird im gesamten Erdgeschoss die 2010 vorgenommene Unterteilung der Büroräumlichkeiten entfernt, um der imposanten Halle samt Umfeld wieder das frühere Gepräge zu verleihen.
Die Bodenbeläge der Seitenbereiche werden in Natursteinmosaik – ähnlich der Vorhalle, aber in vereinfachter Art – ergänzt. Die Deckenausformulierung ist eine Kühldecke mit in Schlagpalladium gefassten Gipsrippen.