Maître d’ouvrage | Universität Zürich (UZH) | ||||||||||||||
Procédure de planification générale | 2022 | ||||||||||||||
Prestations IB |
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In einem Pilotprojekt setzte IB als Generalplaner das zwischen 2018 und 2021 konzipierte Bürokonzept der Universität Zürich (UZH) erstmals um. Das Konzept schafft eine offene und anpassungsfähige Arbeitsumgebung, die sowohl Zusammenarbeit als auch individuelle Bedürfnisse unterstützt. Ziel ist die Zusammenführung von Verwaltungseinheiten in einer innovativen, non-territorialen Bürolandschaft.
Ausschreibung und Aufgabenstellung
Zunächst erarbeitete das externe Planungsbüro Vitra Consulting & Planning Studio das Bürokonzept für das Pilotprojekt der UZH im Bürogebäude Westpark (Kreis 5, Zürich). Dabei wurden zusammen mit Nutzervertretenden Groblayouts entwickelt, um den Anforderungen an das Change- und Belegungsmanagement gerecht zu werden. Im Anschluss daran setzte IB das Konzept mit minimalen, auf spezifische Nutzerwünsche abgestimmten Anpassungen um. Die angemieteten Flächen des Westparks (ca. 5.600 m²) umfassten mehrere Stockwerke im Rohbau. IB verantwortete die Planung und Ausführung (SIA-Phasen 31-53) des Innenausbaus inklusive Haustechnikplanung.
Neugestaltung der Bürowelten der Universität Zürich
Das 2021 verabschiedete Bürokonzept bildet die verbindliche Planungsgrundlage für alle künftigen Büroprojekte der UZH. Es folgt dem Blended-Office-Ansatz, einer durchmischten Bürolandschaft, die verschiedene Arbeitszonen umfasst: Me-Space, We-Space, Common-Space und Various Spaces. Diese Zonen fördern konzentriertes Arbeiten, Kollaboration und mobiles Arbeiten. Gleichzeitig werden personalisierte Einzelbüros reduziert und gemeinschaftliche Flächen gezielt ausgebaut. Die im Konzept verankerten Werte der Nachhaltigkeit, der Gleichbehandlung der Organisationseinheiten sowie der Digitalisierung schaffen weiteren Mehrwert.
Flexibles Multi-Space-Konzept
Im Rahmen eines Nachbarschafts-Konzepts hat jedes Team einen festen Bereich, der als «Heimat» dient. Jede Heimat bietet unterschiedliche Arbeitsmöglichkeiten. Teams, die eng zusammenarbeiten, werden räumlich nah beieinander platziert, um die Arbeitsabläufe zu erleichtern. Da es sich um ein non-territoriales Konzept handelt, gibt es keine fix zugewiesenen Schreibtische. Stattdessen wählen Teammitglieder innerhalb ihrer «Heimat» flexibel den Arbeitsplatz, der am besten zu ihrer aktuellen Aufgabe passt. Um Hierarchien im Raum zu vermeiden, werden Einzelbüros durch Rückzugsräume für vertrauliche Gespräche ersetzt.