Studienauftrag mit Präqualifikation

2013-2014

Auftraggeber

Spitalverein Wynen- und Seetal in Menziken

Architket

Itten+Brechbühl AG

Geschossflächen

5400 m2

Gebäudevolumen

17 920 m3

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Menziken, Schweiz

Altersresidenz Falkenstein


Das Gebäude agiert als zweiter Pfleger und Betreuer

Aufgrund neuer Raumanforderungen und zusätzlich notwendigen Wohnangeboten für Menschen mit Demenzkrankheiten wird die Gesamtanlage der Altersresidenz Falkenstein nochmals erneuert und erweitert. Bestehende Gebäude werden umgebaut und im Süden durch einen Neubau ergänzt.

Durch die Staffelung der Gebäude werden klar ablesbare räumliche Situationen mit strukturierten Aussenräumen geschaffen. Der Neubau strahlt durch seine ausgeglichene Gliederung eine elegante mondäne Souveränität aus. Die Gebäudestruktur ist von aussen klar ablesbar. Die Ausrichtung des Neubaus schafft eine Fülle von Zimmern mit unterschiedlicher Orientierung und Beziehung zum Aussen. Die raumhohe, hölzerne Einfassung des Fensters ermöglicht auch den bettlägerigen Bewohnern den Blick nach Aussenraum.

Das gesamte Ensemble soll nach der Erweiterung hohe Funktionalität aufweisen. Durch gezielte Eingriffe in die bestehende Struktur werden die Zirkulationsbereiche grösser, einfacher und übersichtlicher. Im Erdgeschoss ist die Zugangssituation sowohl aussen durch den neuen Ankunftsbereich wie auch innen durch die aufgeräumte Empfangssituation, grosszügiger, freundlicher und einladender.

In dem neugestalteten Übergangsbereich, als Bindeglied zwischen Alt-und Neubau, wird die bestehende Cafeteria und das Fumoir platziert und somit der bestehende Platz zwischen Villa Irmiger, dem Neubau Falkenstein und dem Neubau als Aufenthaltsraum aufgewertet. Um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten, sind die Pflegeabteilungen pro Geschoss organisiert. Dies verkürzt die Wege und die internen und administrativen Räumlichkeiten können zentral positioniert werden. Die neuen Stationszimmer sind leicht auffindbar und so gelegen, dass der Überblick über die gesamte Station erleichtert wird. Die Essbereiche sind ebenfalls zentral gelegen und eine Unterteilung in zwei Wohngruppen ist möglich. Aufgrund der gleichen Grundstruktur ist es ohne tiefgehenden baulichen Aufwand möglich das Geschoss mit der Langzeitpflege zu einer Demenzabteilung umzubauen.

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