Auftraggeber

Losinger Marazzi SA

Architekt

IB

Baubeginn

2018

Inbetriebnahme

Juni 2022

Geschossfläche

8165 m2

Parkplätze

400

Wohnungen

87 (Gebäude 2, 3 und 4)

Fotos

© Itten+Brechbühl AG – Losinger Marazzi SA

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Morges, Schweiz

Quartier Eglantine, Wohngebäude und Parkplätze

Der neue Campus des Unispitals Genf entwickelt sich zu einem homogenen Ort mit ausgewogener Funktionsweise und einer effizienten Organisation der Zugänge und Bewegungsabläufe. Das physische und psychische Wohlbefinden des Kindes, die Qualität des Empfangs und der Nutzung sind relevante Themen für die Neuerfindung dieses Ortes. Er soll eine Lösung für das «Zusammenleben» zwischen den Nutzern des Spitals und der Bevölkerung der umliegenden Quartiere darstellen. Diese Offenheit gegenüber dem Anderen und der Aussenwelt ermöglicht einen ebenso freundlichen wie wohltuenden Aufenthalt.

Ein vielfältiges Architekturprojekt

IB wurde beauftragt, 3 der 13 im Bauplan enthaltenen Gebäude sowie den zentralen Parkplatz, der dem gesamten Quartier dient, zu realisieren. Dabei arbeitete das Büro mit anderen Architekturbüros, einem Landschaftsarchitekten sowie mit anderen Auftragnehmern unter der Regie von Losinger Marazzi zusammen. Die drei Wohngebäude sind für die Vermietung an unterschiedliche Nutzertypen vorgesehen und verfügen über Flächen, die für Geschäfte und Aktivitäten vorgesehen sind. Diese Funktionsvielfalt entspricht perfekt dem Konzept des Quartiers, das auf eine soziale Durchmischung, einen Generationenmix und den Willen, ein echtes Stück Stadt zu schaffen, setzt.

Das Konzept basierte auf dem Wunsch nach einer Vielzahl von atmosphärischen Eindrücken dank einer variierenden Typologie des Gebäudekomplexes, der sich um unterschiedliche Räume und Aussenanlagen herum verteilt.

Ein stark partizipativer Ansatz

Ein partizipativer Ansatz eröffnete den Dialog und ermöglichte es, die Bevölkerung von Morges in die städtische Entwicklung dieses Projekts einzubeziehen und so eine echte soziale und wirtschaftliche Dynamik zu schaffen. Dieser Ansatz zielte darauf ab, die Gestaltung des Standorts mit den betroffenen Akteuren festzulegen, was in Form von Workshops für lokale Vereine und Einwohner organisiert wurde. IB nahm an multidisziplinären Diskussionsworkshops teil, um städtebauliche und kommerzielle Hypothesen zu testen, mit dem Ziel, das Immobilienprojekt zu optimieren und ein attraktives neues Quartier zu schaffen, das sich in das lokale sozio-ökonomische Gefüge integriert.

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