Auftraggeber
Cantone Ticino – Dipartimento delle finanze e dell'economia
Architekt
Itten+Brechbühl AG
Wettbewerb
2020, 1. Rang
Planung
2021
Baubeginn
2025
Generalplaner und Bauingenieur
Pini Swiss Engineers SA
Bauingenieur
Comal.CH SA
Landschaftsarchitekt
Bryum GmbH
Ingenieur RVCS
Rigozzi Engineering SA
Elektrische Anlagen
Elettronorma SA
Bauphysik
EcoControl SA
Brandschutzspezialist
TEA Engineering Sagl
Geschossfläche
19'200 m2
Bauvolumen
102'000 m3
Budget
60 mio. CHF
Visualisierungen
DOM Images
Pläne
Itten+Brechbühl AG
Modelle
Modelli Marchesoni
Program | Multi-purpose center for shooting and instructional activities with 100- and 300-meter firing lines, administrative and office space, restaurant/bar, multipurpose rooms and shelter for 800 people. |
Client | Kanton Tessin, Dipartimento delle finanze e dell'economia (DFE) |
Competition | 2020, 1. Prize |
Planning / Construction | 2021–2029 |
Services provided by IB |
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Architecture | ARGE: Pini Swiss Engineers SA, Itten+Brechbühl SA, Comal.CH SA, Rigozzi Engineering SA, Elettronorma SA, TEA Engineering Sagl, EcoControl SA, Bryum GmbH |
Surface area | 19'200 m2 |
Construction volume | 102'000 m3 |
Das Projekt wurde wie ein Tunnel konzipiert, der sich zu einem Hauptkopf zusammenfügt und alle allgemeinen Funktionen umfassen kann. Er befindet sich in der «Baugrube». Die «Baugrube» stellt das für die Realisierung des «Tunnels» erforderliche vorbereitende Element dar und ist der Standort des Betriebsgebäudes.
Im Tunnel werden die Schusslinien angebracht, mit einem optimierten und überlagerten System, das in der Lage ist, den Verkehr der Nutzer im Kopf auf ein Minimum zu reduzieren und die Anlagentechnik, vor allem was die Ventilation und den Luftwechsel angeht, zu optimieren.
Das Baukonzept in Tunnelform ermöglicht es, die Massnahmen für Lärmschutz, Wärmeverlust nach draussen (unterirdische Temperatur mit geringeren Temperaturunterschieden) und für die Endbearbeitung von Dächern und Fassaden (aufs Minimum reduziert) zu optimieren und zu verringern und vor allem erlaubt es dieses Konzept, den Boden auf der Oberfläche voll und ganz frei zu lassen. Dieses Element wird zum Protagonisten für eine Renaturalisierung und topografische Bereinigung, um dem bestehenden Bach einen neuen natürlichen Lauf zu schenken, bestmöglich den örtlichen Wildwechsel wiederherzustellen und insbesondere, um das ausgehobene Material zu verwenden, ohne dass es weiterer Bewegungen ausserhalb des Einsatzortes bedarf.
Die neue natürliche Topografie präsentiert sich gegensätzlich zur Unbeweglichkeit des eingegrabenen Tunnels, während der Kopf wie ein kleiner punktueller Pavillon herausragt, wo alle Aktivitäten organsiert werden, die den Blick nach draussen und natürliches Licht erfordern. Der Pavillon weist deutlich den Eingang zum Tunnel und zeigt sich als privilegiertes Element und geniesst einen 360° Ausblick auf das umliegende naturalistische Ambiente.