Wettbewerb
Gesamtleistungswettbewerb 2020, 1.Rang
Auftraggeber
Universität Zürich
Architekten
Itten+Brechbühl AG
TU Totalunternehmer
Hector Egger Gesamtdienstleistung AG
Planung
2021
Baubeginn
2022
Inbetriebnahme
2023
Geschossfläche
2765 m2
Bauvolumen
13 510 m3
Veloparkplätze
50
Fotos
Yohan Zerdoun, Freiburg (D)
Program | 3-storey temporary building with a sports hall (450 m2), two multifunctional rooms (170 m2, 180 m2), fitness room (450 m2) and wardrobes |
Client | Universität Zürich |
Competition | 2020, 1. Prize |
Planning / Construction | 2021–2022 |
Services provided by IB |
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Surface area | 2'765 m2 |
Construction volume | 13'510 m3 |
Das Sporthallenprovisorium Gloriarank dient der Universität Zürich, der ETHZ sowie der Kantonsschule Rämibühl über die nächsten zehn Jahre als Sporthallenprovisorium. Für den Temporärbau konzipierte und plante IB Basel in Zusammenarbeit mit dessen langjährigem Partner Hector Egger Gesamtdienstleistung AG eine strikte auf Elementen basierende Bauweise sowie andere den Rückbau antizipierende Massnahmen. Diese reflektieren den Anspruch des Neubaus, ein in Kreisläufen gedachter Beitrag zum Hochschulquartier Zürich zu sein.
Der Elementbau aus Lärchenholz ist ein rückbau- und wiederverwendbares Sporthallenprovisorium, das in einem Jahr Bauzeit errichtet wurde.
Ende 2020 gewannen Itten+Brechbühl AG Basel (IB) und Hector Egger Gesamtdienstleistungs AG den vom Kanton Zürich ausgeschriebenen zweistufigen Gesamtleistungswettbewerb im selektiven Verfahren.
Das Sporthallenprovisorium Gloriarank dient als Ersatz von vier Sporthallen der Universität Zürich, die im Zuge der Realisierung des «Forum UZH» weichen mussten. Es wird von den Mittelschulen und dem Akademischen Sportverband Zürich (ASVZ) während der Bauzeit genutzt.
Der an starker Hanglage platzierte Neubau wird dreiseitig von der Gloriastrasse umfahren und untersteht deshalb dem Motto der Dreigliedrigkeit. Diese drückt sich volumetrisch, programmatisch, technisch und in der Massstäblichkeit der Fassade aus. Eine vertikale Staffelung der drei Geschosse und jeweils unterschiedlich farbige Bodenbeläge unterstreichen die einfache Orientierung.
Der Kopfbau beherbergt die Umkleiden, Duschen und WCs. Ein zentraler Erschliessungsraum verbindet diese Räume mit der jeweiligen Sport- oder Fitnesshalle, wobei die oberste Halle doppelgeschossig ist und Kunst am Bau von San Keller und dem Zürcher Duos Kueng Caputo beherbergt.
Der Lärchenholzbau folgt nebst den gestalterischen Ansprüchen strikt funktionalen, wirtschaftlichen, topographischen und energieeffizienten (Minergie P ECO) Kriterien und ist somit ein in Kreisläufen gedachter Beitrag zum Transformationsprozess des Zürcher Hochschulquartiers.