Auftraggeber
Hôpital Intercommunal de Steinfort
Architekt
IttenBrechbühl AG / Schemmel Wirtz Architectes
Bauleitung
Schemel Wirtz Architectes
Wettbewerb
1. Rang
Planification
2020 - 2025
Baubeginn
2023
Inbetriebnahme
2025
Geschossfläche
12 500 m2
Bauvolumen
45 000 m3
Parkplätze
145 Aussen / 12 Innen
Zimmer
161
Weiteres
Arzt Praxen / Tagesklinik / Rehedukationszentrum / Öffentliche Zone / Café / Administration
Visualisierungen
© IttenBrechbühl AG / Schemmel Wirtz Architectes
Programm | Arzt Praxen / Tagesklinik / Rehabilitationszentrum / Öffentliche Zone / Café / Administration | ||
Bauherrschaft | Hôpital Intercommunal de Steinfort (HIS) | ||
Wettbewerb | 2020, 1. Platz | ||
Planung / Ausführung | 2020-2025 | ||
Leistung IB |
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Architektur | Itten+Brechbühl AG / Schemel Wirtz Architectes | ||
Geschossfläche | 27'000 m2 | ||
Bauvolumen | 98'000 m3 | ||
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Die Entwicklung der neuen Infrastruktur für das Interkommunale Krankenhaus Steinfort bedingt angesichts der Anforderungen des Programms und der Komplexität des Geländes einen besonderen Ansatz. In diesem Gebäude sollen eine geriatrische Rehabilitationsabteilung mit 40 Betten, ein Alterswohnheim mit 120 Zimmern (einschliesslich einer Demenzabteilung), ein geriatrisches Rehabilitationszentrum, eine Tagesklinik, ein Restaurant, ein Café, ein öffentlicher Bereich mit kleinen Geschäften und ein für die Nachbarschaft zugängliches medizinisches Zentrum sowie ein Verwaltungsbereich untergebracht werden.
Drei wesentliche Faktoren machen diesen Standort einzigartig:
Darüber hinaus gibt es Komponenten, die mit dem Bau zusammenhängen, während die bestehenden Strukturen während der Bauzeit weiter genutzt werden. Mit dem neuen Gebäude sollen in Verbindung mit der umliegenden Landschaft qualitativ hochwertige Innen- und Aussenräume geschaffen werden.
Der geplante Baukörper besteht aus zwei kompakten Elementen, die so ausgerichtet sind, dass die Patienten- und Bewohnerzimmer bestmöglich besonnt werden. Im südlichen Teil des Geländes zwischen dem Krankenhaus und dem Dorf Steinfort entsteht zudem eine Grünfläche.
Durch die besondere Form der Kernstücke entstehen zwei an Zellen erinnernde Volumen. Da die Fassaden in der Länge geteilt sind, ist die optische Wirkung des Gebäudes begrenzt. Auf diese Weise wird es besser in die Natur integriert und erhält einen an die benachbarten Gebäude angepassten Massstab.
Die Aussengestaltung der Klinik folgt der polygonalen Sprache der Architektur und verbindet so die Gebäude und den Park zu einem Ganzen. Der Park besteht aus zahlreichen Terrassen, die die verschiedenen Stockwerke der Gebäude miteinander verbinden.
Die Rue de l'Hôpital führt zum Haupteingang, der direkt mit den Parkplätzen verbunden ist. Der Aussenraum ist von Inseln mit integrierten Sitzgelegenheiten und Regenwasser-Auffangflächen durchzogen. Mehrere Installationen fördern die motorischen Fähigkeiten und laden die Benutzer ein, sich zu bewegen.
Die Organisation der Klinikräume ist in erster Linie auf den Komfort der Patienten und Besucher ausgerichtet. Die Schaffung grosser, lichtdurchfluteter Räume und die enge Anbindung an den Aussenpark erzeugen eine angenehme und freundliche Atmosphäre für die Senioren und geben ihnen das Gefühl, zu Hause zu sein. Die horizontalen Bewegungen werden auf ein Minimum reduziert, und die Korridore, die viel mehr als nur Verkehrswege sind, weiten sich zu Wohnbereichen aus, die zur Landschaft hin offen sind.