Medienhaus Tamedia, Zürich
Ein Blickfang: Was tragend ist, ist überall sichtbar
Der Neubau des Tamedia-Hauses in Zürich-Aussersihl ist ein Entwurf des international bekannten japanischen Architekten Shigeru Ban. Und in der Tat: Der Bau ist ein Blickfang. Denn auch von aussen ist die filigrane, sechsgeschossige Tragkonstruktion aus Holz sichtbar, die entsprechend der japanischen Tradition der Steckverbindungen ohne ein einziges Metallteil auskommt. Die grossen Glasfassaden garantieren helle Räume. Eine Kaskadentreppe schafft über fünf Geschosse kurze innerbetriebliche Verbindungen.
Die Energiebilanz ist nachhaltig wie die Tragkonstruktion aus Holz. Die Doppelfassade dient als Klimapuffer und Ventilationssystem. Das Gebäude wird CO2-frei und ohne Atomstrom betrieben. Geheizt und gekühlt wird mit einer Grundwasser-Wärmepumpe.
Jahr | 2013 |
Ansprechpartner | Simon Wacker |
Auftraggeber | Tamedia AG, Zürich |
Architekt | Shigeru Ban Architects |
Generalplaner | Itten+Brechbühl AG |
Baubeginn | 2010 |
Inbetriebnahme | 2013 |
Geschossfläche | 10 200 m2 |
Bauvolumen | 45 900 m3 |
Foto | Roger Frei, Zürich; Didier Roy de la Tour, Paris |