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Zürich, Schweiz

Risanamento dell'involucro edilizio dell'Universitätsspital Zürich (USZ, Ospedale universitario di Zurigo) Nord 2

Programma Durante il normale svolgimento delle attività nelle cliniche di Otorinolaringoiatria e Chirurgia facciale, nonché in quelle di Oculistica e Reumatologia, è stata riqualificata la facciata del corpo Nord 2 dell’Ospedale universitario di Zurigo (USZ), completato nel 1992. A partire dalle esigenze funzionali, il progetto recupera il significato originario del termine «ospedale» (hospes – ospite/ospitante): la nuova facciata si trasforma in un involucro protettivo.
Committente Universitätsspital Zürich (USZ)
Progetto / Realizzazione 2023 - 2025
Prestazioni IB
  • Pianificazione Generale
  • Management della Costruzione
  • Architettura
Architettura Itten+Brechbühl AG
Pianificazione generale Itten+Brechbühl AG

IB wurde beauftragt, die Natursteinfassade des 1992 fertiggestellten Trakts Nord 2 des Universitätsspitals Zürich (USZ), zu ertüchtigen. Nachdem IB zwischen 2018 und 2021 bereits die Bettenstation Nord 2 erneuerte, ist das Büro bei der Gebäudehüllensanierung für die Architektur, die Generalplanung und das Baumanagement verantwortlich. Im Zuge der Erneuerung wurde sowohl die architektonische Gestaltung als auch das zugrunde liegende Konzept überdacht. Durch den Fokus auf die Gebäudehülle konnte IB seine gestalterische und technische Kompetenz gezielt im Bereich der Fassadensanierung erweitern.

Von «hospes» inspiriertes architektonisches Konzept
Von den funktionalen Anforderungen ausgehend, entstand ein Entwurf, der auf die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs «Spital» – vom lateinischen «hospes» für Gast oder Gastgeber – Bezug nimmt. So nimmt die neue Fassade das Motiv der schützenden Umhüllung auf. In Anlehnung an den weich wirkenden Faltenwurf von Marmorskulpturen der Renaissance erinnert das gewellte, eloxierte Aluminium an fliessenden Stoff und vermittelt durch seine vorhangartige Struktur ein Gefühl von Geborgenheit.

Materialität, Licht und Struktur
Je nach Tageslicht schimmern die eloxierten maximal neun Zentimeter tiefen Paneele mal golden, bronzefarben, weisslich oder bläulich. Dieses nuancierte Licht- und Schattenspiel verleiht der Gebäudehülle ein lebendiges Spiel. Die klassische Dreiteilung – Sockel, Schaft, Kapitell – blieb bestehen, denn sie verleiht der Fassade menschlichen Massstab. Neu integrierte Lisenen und Gesimse auf Schaftebene akzentuieren die Reliefwirkung und feinen Schattierungen des virtuellen Faltenwurfs.

Wirtschaftlichkeit durch modulare Präzision und beständige Materialwahl
Die wellenförmige Fassade basiert auf nur drei Basisformen, zwei Eckformen sowie deren jeweiligen Spiegelungen. Daraus entstehen insgesamt 36 Modulkombinationen, die in wechselnder Reihenfolge zusammengesetzt werden. Dies erzeugt einen organischen Vorhangeffekt von hoher gestalterischer Qualität – bei zugleich effizienter Herstellung und Montage. Anhand eines Mock-Up wurde das modulare Prinzip der eloxierten Aluminimumelemente erfolgreich erprobt. Da sich das Material leicht reinigen und warten lässt, trägt es wesentlich zur Wirtschaftlichkeit der Lösung bei.

Komplexe Bauabwicklung bei laufendem Betrieb
Das Projekt wurde zwischen Juli 2023 und Mai 2025 in zwei Hauptetappen und insgesamt 33 Unteretappen bei laufendem Spitalbetrieb ausgeführt. Die komplexe Bauabwicklung erforderte eine enge Koordination mit den Nutzenden. Dabei wurde die ursprüngliche Natursteinfassade vollständig entfernt und die neue Aluminiumfassade als hinterlüftetes Fassadensystem direkt auf den freigelegten Rohbau montiert.


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