Wettbewerb
Gesamtleistungswettbewerb 2020, 1.Rang
Auftraggeber
Universität Zürich
Architekten
Itten+Brechbühl AG
TU Totalunternehmer
Hector Egger Gesamtdienstleistung AG
Planung
2021
Baubeginn
2022
Inbetriebnahme
2023
Geschossfläche
2765 m2
Bauvolumen
13 510 m3
Veloparkplätze
50
Fotos
Yohan Zerdoun, Freiburg (D)
Cliente | Politische Gemeinde Gommiswald |
Progetto / Realizzazione | 09.2024 - 05.2028 |
Prestazioni IB |
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Superficie | 4'240 m2 |
Volume della costruzione | 23'519 m3 |
Mit dem Rückbau des Oberstufenzentrums II wird in der St. Galler Gemeinde Gommiswald Platz für eine neue Doppelturnhalle inklusive Tribüne, Schulräumen und Busgarage geschaffen. Das Areal ist Teil des Schulcampus Gommiswald mit Primarschule, Oberstufenzentrum und Kindergarten. Mit dem Neubau wird der Campus besser erschlossen, zusammengeführt und eine gemeinsame Identität entwickelt.
Hier wird ein multifunktionales und kosteneffizientes Gebäude realisiert, das vier Institutionen (Oberstufenzentrum, Primarschule, Musikschule und Sportvereine) unter einem Dach vereint. Gleichzeitig können die Institutionen räumlich und zeitlich unabhängig voneinander funktionieren. Der Baukörper wird in ein dreigeschossiges Schulhaus und einen tiefer gelegenen Hallenkörper gegliedert. Aus Effizienzgründen werden die einzelnen Körper Rücken an Rücken angeordnet. Die Adressierung des gedecktem Eingangsbereich ist zum Schulcampus orientiert mit separaten Zugängen zur Halle und zum Schulhaus. Der Grünraum wird erhalten und zudem im Westen der Parzelle vergrössert.
Die Sporthalle ist mit allen Funktionen ausser der Zuschauertribüne auf einer Ebene angeordnet. Dies ermöglicht eine ideale Funktionalität zwischen dem Zugang, den Garderoben und dem Geräteraum, der hangseitig unter das Terrain geschoben wird. Obwohl als Doppelhalle B geplant kann die Halle in drei gleiche Abschnitte unterteilt werden, wovon jeder einen direkten Zugang und Verbindung zum Geräteraum hat. Die Tribüne wird in das Schulhaus integriert, womit eine Reduktion der Hallenspannweite erreicht wird.
Das Schulhaus basiert auf einen klaren Rasterstruktur von 2.45 Metern mit Mittelstütze. Es ist flexibel unterteilbar und bietet eine klare Trennung von Primarschule und Musikschule/Oberstufenzentrum. Die Erschliessung ist offen konzipiert mit einem zentralen Kern über alle Geschosse, der je nach Nutzung zu einzelnen Bereichen abschliessbar ist.
Als Ergänzung zu den eher kalten Farbtönen auf dem Campus wird der Neubau mit einer curryfarbenen Fichtenholzschalung verkleidet, um das Areal um eine warme, freundliche Note zu ergänzen.