Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit – diese Werte prägen die Unternehmenskultur von IB. Wir sind uns der Notwendigkeit bewusst, Ressourcen zu schonen und Gebäude zu schaffen, die nicht nur den Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit, sondern auch an eine nachhaltige Entwicklung gerecht werden.

«Charta für nachhaltige Entwicklung – Architekturstrategie 2030»

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Bauprojekte, die auf Respekt, Know-how und Leidenschaft gründen

Wir sind überzeugt: Nachhaltige Lösungen sind nur zu erreichen, wenn ein Architekturprojekt als integrierter Prozess verstanden wird, der bereits von der ersten Projektphase an das Ergebnis der Zusammenarbeit aller Akteure ist.

Anforderungen an die Nachhaltigkeit verstehen wir nicht als Hindernisse, die die Kreativität des Architekten oder der Architektin einschränken. Im Gegenteil: Sie stellen für uns eine spannende Herausforderung dar und spornen uns zu innovativen Projekten an.

Spezialisten der nachhaltigen Entwicklung

Durch unseren kohärenten und umfassenden Ansatz entsteht eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Architektur, die nicht nur den heutigen Anforderungen gerecht wird, sondern die Bedürfnisse künftiger Generationen vorwegnimmt.

IB ist stolz, Mitglied des Netzwerks Nachhaltiges Bauen Schweiz (NNBS) zu sein. Unsere Standorte in der Westschweiz sind nach EcoEntreprise «Exzellenz» (Nachhaltige Entwicklung & Soziale Verantwortung) sowie Responsibility Europe zertifiziert.

Wir haben grosse Erfahrung mit der Umsetzung von Nachhaltigkeitsanforderungen. Mit diesem Wissen sorgen wir dafür, dass auch Ihr Gebäude alle gewünschten Zertifikate erhält. Wir haben bereits erfolgreich Projekte mit folgenden Zertifizierungen realisiert:

  • Minergie / -P / -P-ECO
  • LEED, darunter ein Projekt nach LEED v4 mit Platin-Zertifizierung. Dieses hat die bis anhin weltweit höchste Punktezahl für diese Klassifizierung erzielt.
  • BREEAM
  • 2000 - Watt - Areal
  • SNBS mit Platin-Auszeichnung
  • DGNB
  • WELL

Begrenzung des Energieverbrauchs

IB will beim Betrieb der Gebäude den Verbrauch fossiler Brennstoffe und damit die Treibhausgasemissionen so weit wie möglich begrenzen – oder noch lieber ganz eliminieren. Um Letzteres zu erreichen, integrieren wir in unsere Projekte wo immer möglich innovative Energieversorgungssysteme und achten besonders auf die effiziente Dämmung der Gebäudehüllen.

Die Sensibilisierung der Nutzerinnen und Nutzer für ihren Energieverbrauch ist ein wesentliches Element für das reibungslose Funktionieren des vordefinierten Energiekonzepts. Die Integration von Geräten zur Messung und Überwachung des Verbrauchs in unsere Bauprojekte ermöglicht es, die Nutzer zu informieren und aufzuklären, um ihren Energiekonsum zu begrenzen, ohne auf Komfort zu verzichten.

    Für die flexible Gebäudenutzung

    IB entwirft und fordert Bauingenieure heraus, für jedes Projekt eine möglichst flexible Tragstruktur zu schaffen. Ein tragendes System, das beispielsweise aus einem Maximum an Stützen besteht, ermöglicht dem Bauherrn eine schnelle Anpassung der Innenräume an sich ändernde Anforderungen.

    Eine Trennung der drei Bausysteme ist auch wichtig, um eine flexible Nutzung des Gebäudes zu ermöglichen. Das Primärsystem (tragende Struktur) hat eine längere Lebensdauer als die Sekundärstruktur (horizontale und vertikale Technik und nicht tragende Wände), die eine noch längere Lebensdauer als die Tertiärstruktur (Bodenbeläge, Einbaugeräte und Haustechnik) hat. Ziel ist es, an einem der Systeme arbeiten zu können, ohne Teile der anderen, noch funktionierenden Systeme demontieren oder zerstören zu müssen.

    Baumaterialien

    Eine kluge Wahl der Baumaterialien reduziert nicht nur die Auswirkungen des künftigen Gebäudes auf die Umwelt, sondern schützt auch die Gesundheit der Nutzerinnen und Nutzer. So prüfen wir beispielsweise bei den Baumaterialien, die verwendet werden sollen, genauestens, wie hoch die Emissionen an flüchtigen organischen Verbindungen und Formaldehyden sind.

    Im Rahmen unserer Projekte arbeiten wir Hand in Hand mit den Herstellern von Materialien. So sehen wir einerseits, welche technischen Herausforderungen sich bei der Produktion stellen, und haben andererseits die Möglichkeit, unsere ständig steigenden Anforderungen an die Umweltverträglichkeit einzubringen.

    Als Pioniere des modernen, grossmassstäblichen Holzbaus hat IB im Zeitraum von 1994-1997 die Försterschule Lyss in Bern konzipiert und realisiert. Dank eines Expertenteams für den Bereich Holzbau verfügt IB über das nötige Know-how, um dieses natürliche Baumaterial in allen Projekten einzusetzen. Seitdem wurden weitere Projekte ähnlichen Umfangs realisiert, wie zum Beispiel die «École Reposoir» in Nyon oder das Hauptquartier von Swatch in Biel.

    Wir setzen schwergewichtig Holzprodukte ein, die über Labels für die nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Rückverfolgbarkeit der Produktkette verfügen.

      Benutzerkomfort als oberstes Gebot

      Rund 80 Prozent unserer Zeit verbringen wir gemäss dem Bundesamt für Gesundheit in geschlossenen Räumen. Entsprechend wichtig ist ein gesundes Innenraumklima für unser Wohlbefinden.

      In unseren Projekten achten wir besonders auf die Reduktion von Lärmimmissionen und auf die Bereitstellung von viel natürlichem Licht, das eine stimulierende Wirkung auf den menschlichen Körper hat. Deshalb nutzen wir bei der Gestaltung unserer Gebäude die Vorteile des natürlichen Tageslichts so weit wie möglich aus.

      Die Qualität der Raumluft in Gebäuden ist abhängig von einer ausreichenden und kontrollierten Lufterneuerung. Ausserdem ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Pflanzen im Innenbereich von Gebäuden positive psychologische, chemische und klimatische Auswirkungen auf den Menschen haben können (Ulrich, Xiabo & Zimring, Joseph, Choudhary, 2004).

      Gebäuden ein zweites Leben schenken

      Die energetische Sanierung von Gebäuden ist ein wichtiger Bestandteil der Energiestrategie 2050 des Bundes. Eines ihrer Ziele ist es, die CO2-Emissionen im Bausektor deutlich zu senken. Um dies zu erreichen, müssen nachhaltige energetische Sanierungsmassnahmen aus erneuerbaren Quellen geschickt im Projekt integriert werden.

      Das nötige Know-how im Management und in der Wiederverwendung von Materialien haben sich unsere Teams in zahlreichen Projekten erworben. Im Rahmen des Neubaus «Olympisches Haus» in Lausanne arbeiteten wir beispielsweise mit den Studierenden der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) zusammen, um über innovative Lösungen für den Rückbau des am Standort vorhandenen Gebäudes nachzudenken. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse und dank der Umsetzung der vorgegebenen Empfehlungen konnten schliesslich 97.4 Prozent der Baumaterialien des alten Gebäudes für die Errichtung des neuen Gebäudes vor Ort wiederverwendet oder rezykliert werden.

        Kontakt

        Bei Fragen zur Nachhaltigkeit in Ihren Projekten kontaktieren Sie bitte unsere Nachhaltigkeits-Experten unter sustainability@ittenbrechbuehl.ch.

        Weitere Informationen

        Weitere Informationen über die nachhaltige Entwicklung finden Sie in unserer Broschüre.

        Broschüre herunterladen (2,2 MB)