Wettbewerb
1. Rang, 2017
Auftraggeber
Spitäler Schaffhausen SHH
Generalplanung
Itten+Brechbühl AG
Architektur
Bollhalder Eberle Architektur Itten+Brechbühl AG
Projektbeginn
2017
Projektende
2029
Geschossfläche
Gesamt: 55000 m2
Teilprojekt 1: 27000 m2
Gebäudevolumen
208000 m3
Energielabel
Minergie-P Standard
DGNB Kategorie Gold für Gesundheitsbauten
Auftraggebende | Spitäler Schaffhausen SHH | ||
Wettbewerb | 2017 (1. Rang) | ||
Planung / Ausführung | 2017-2029 | ||
Leistung IB |
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Architektur | Bollhalder Eberle Architektur Itten+Brechbühl AG | ||
Geschossfläche | 55'000 m2 | ||
Bauvolumen | 208'000 m3 | ||
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Das heutige Kantonsspital befindet sich am Siedlungsrand der Stadt Schaffhausen auf einer Waldlichtung. Es ist stark erneuerungsbedürftig - die Leistungsbereiche sollen räumlich konzentriert werden und dabei künftig flexibel erweiterbar sein. Die Arbeiten erfolgen unter laufendem Betrieb. Der bereits sanierte Altbau aus den 1950er Jahren wird in das neue Konzept integriert. Ergänzend ist ein Parkhaus mit Energiezentrale vorgesehen.
«Canotila» ergänzt den ursprünglichen Spitalbau mit einem im Grundriss quadratischen Gebäude. Es spannt auf seiner Westseite zusammen mit dem Altbau einen neuen Vorbereich auf, zu dem sich das Volumen viergeschossig zeigt. Zentral am Platz liegt der neue Haupteingang. Die Erschliessungswege für Anlieferung, Vorfahrt des Notfalls sowie Besucher sind maximal entflechtet.
Der Altbau wird als Solitär aufgewertet, indem der Neubau zurückgesetzt und als tieferes Volumen geplant wird. Er soll künftig verschiedene Stationen beherbergen sowie die Administration.
Das Eingangsgeschoss befindet sich im mittleren Geschoss in der vertikalen Mitte, wodurch sämtliche Räume optimal erreichbar sind. Von der Eingangshalle führt eine grosszügige Treppenanlage in das erste Ober- und Untergeschoss zu den publikumsintensiven Nutzungen. Im Erdgeschoss bieten drei bepflanzte Lichthöfe viel Tageslicht und interessante Blickbeziehungen quer durch das Gebäude bis hin zum Restaurant. Die Patientenzimmer auf beiden obersten Geschosse sind allesamt zur Fassade mit umlaufender Loggiaschicht orientiert und hochwertig materialisiert.
Das Brandschutzkonzept kommt dank intelligenter Materialisierung ohne Sprinklerschutz aus. «Canotila» erfüllt Minergie-Standard.