Wettbewerb
2019
Auftraggeber
Stiftung Alterwohnungen der Stadt Zürich (SAW)
Architekt
Itten+Brechbühl AG
Geschossfläche
19'485 m2
Bauvolumen
262'247 m3
Wohnungen/Plätze
160 Alterswohnungen
Visualisierungen
Virtual Design Unit GmbH
Auftraggebende | Stiftung Alterwohnungen der Stadt Zürich (SAW) | ||||||
Wettbewerb | 2019 | ||||||
Leistung IB |
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Architektur | Itten+Brechbühl AG | ||||||
Geschossfläche | 19'485 m2 | ||||||
Bauvolumen | 262'247 m3 | ||||||
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Das Areal Espenhof Nord verfügt über hohe Ausnützungsreserven und die Bestandbauten sind sanierungsbedürftig. Die Anlage soll durch einen Neubau ersetzt werden. Das gesamte Quartier wird mit Ausnahme der geschützten Siedlung unter Zugrundelegung einer übergeordneten neuen Regelbauweise schrittweise weitergebaut, verdichtet und transformiert.
Die ausgedehnten Grünräume werden durch die räumliche Verdichtung konzentriert. Gesucht wurde ein städtebaulicher Ansatz, welcher trotz hoher Dichte den Merkmalen des Quartiers – Durchgrünung und Durchlässigkeit – Rechnung trägt.
Yin und Yang stehen in der chinesischen Philosophie für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte oder Prinzipien. Unserem Entwurf wurden folgende komplementäre Ideen zugrunde gelegt: alt und neu, dicht und offen. Die neu projektierte Siedlung schlägt vier mehrgeschossige Baukörper vor, wobei jeder aus der Verschmelzung zweier leicht verformte Volumen mit unterschiedlicher Höhe besteht. Über die Höhenstaffelung erhalten die Gebäude eine Orientierung, räumliche Akzente können sorgfältig gesetzt werden. Die Geometrie der Gebäude nimmt bewusst Bezug auf die Siedlungen der "Pionierzeit": parallele Fassaden werden vermieden und der übergeordnete Gedanke eines durchgehenden Grünraums wird unterstützt. Die durch die Versetzung zweier Volumen entstandenen Rücksprünge lassen auch die tatsächliche Grösse der komplexen Baukörper kleiner erscheinen und schaffen innerhalb der Siedlung offene und grüne Zwischenräume.