Auftraggeber
Ville de Pully, Direction de l’urbanisme et de l’environnement
Architekten
Itten+Brechbühl AG
Wettbewerb
1. Rang, 1. Auszeichnung, 2021
Planung
2022 - 2024
Baubeginn
2024
Inbetriebnahme
2026
Geschossfläche
6500 m2
Schulräume
35 Klassen, 720 Schüler*innen
Visualisierungen
Filippo Bolognese Images
Programm |
Erweiterung des Collège Principal / 250 Schülerinnen und Schüler Bau von neuen Schulgebäuden 17 Klassenräume Schulbibliothek Doppelte Sporthalle Außenanlagen |
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Planung / Ausführung | Planung 2022 / Baubeginn 04.2025 / Inbetriebnahme 2027 | ||||||||
Geschossfläche | 6'500 m2 | ||||||||
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Bau neuer Schulgebäude, einer Bibliothek und einer doppelten VD5-Sporthalle
1. Rang, 1. Auszeichnung
Angesichts des raschen Anstiegs der Schüler*innenzahlen in ihrer Grundschule plante die Stadt Pully eine Erweiterung der bestehenden Schulinfrastrukturen. Für die Umsetzung des Projektes wurde der zentral gelegene Standort des 1915 errichteten Collège Prinipal ausgewählt, nachdem eine Machbarkeitsstudie bestätigt hatte, dass das vorgesehene Bauvorhaben auf dem Gelände durchgeführt werden kann.
Das Projekt stellt eine klare Verbindung zu den bestehenden Gebäuden her und schafft gleichzeitig ein neues Gleichgewicht innerhalb des gesamten Schulkomplexes. Auf einer Grundstruktur entlang der Avenue C.‑F. Ramuz wurden zwei neue Gebäude errichtet. Die neue horizontale Ebene überragt die Avenue und ist zum See hin offen. Im Osten und im Westen ist sie durch die Neubauten und im Norden durch die Fassade der bestehenden Turnhalle und das Schwimmbad begrenzt. Eine im Zentrum gelegene weitläufige Sportfläche ist den Outdoorsportarten gewidmet. Weiter oben am Hang wird die Dachlinie der Sporthalle und des Schwimmbads durch das Dach der neuen Sporthalle nach Osten verlängert, wodurch eine zweite homogene Referenzebene entsteht. Der bestehende überdachte Innenhof, der sich zwischen dem Hauptgebäude und dem Nebengebäude im Westen befindet, ist die dritte und letzte Referenzebene des Schulkomplexes.
Die verschiedenen Ebenen sind seitlich über den Chemin du Préau und die neue geplante Fussgängerpassage im Westen zugänglich. Der Zugang von einer Gebäudeebene zur anderen erfolgt über neue, parallel zum Hang angeordnete Aussentreppen. Diese einfache und effiziente Anordnung der Gebäude schafft ein neues Gleichgewicht innerhalb der gesamten Schulanlage, wobei die dominierende Rolle des Hauptgebäudes erhalten bleibt.
Die neu gestalteten Innenhöfe stehen sowohl den Schüler*innen als auch den Nutzer*innen der Sportanlagen zur Verfügung und symbolisieren somit das Konzept der zur Stadt hin offenen Schweizer Schule.