Wettbewerb
5. Rang, 2020
Auftraggeber
Studienstiftung NTB
Architekt
Itten+Brechbühl AG
Geschossfläche
2858 m2
Gebäudevolumen
9304 m3
Visualisierungen
Virtual Design Unit
Modell
Beatrice Brocker
Landschaftsarchitekt
parbat landschaftsarchitektur gmbh
Auslobende | Studienstiftung NTB | ||||||||||
Wettbewerb | 2020 (5. Rang) | ||||||||||
Leistung IB |
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Architektur | Itten+Brechbühl AG | ||||||||||
Geschossfläche | 2'858 m2 | ||||||||||
Bauvolumen | 9'304 m3 | ||||||||||
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Der Status quo sind zwei nicht miteinander abgestimmte Bildungsbauten mit dazwischenliegender Wegachse. Um an diesem Ort, einen Campus zu kreieren, braucht es eine räumliche Fassung. Aus der reinen Nord-Süd-Bewegung wird mit Aufwertung der Querverbindung ein Kreuzungspunkt und damit ein Ort der Begegnung geschaffen.
Die Definition des Campus erfolgt mit einem fünfgeschossigen Querriegel, der die Südseite des bestehenden Schulhofs des BZB besetzt und sich im rechten Winkel in den heutigen Strassenraum der Hanflandstrasse schiebt.
Durch die Erstellung eines schmalen, langen Baukörpers wird aus dem geringen Raumprogramm ein maximales Volumen generiert, dass sich gegen den Bestand behaupten kann und seine Rolle als zentrales Gebäude einnimmt.
Das Gebäude erhält, der Situation entsprechend, zwei unterschiedliche Seiten. Die Nordseite zum Campus öffnet sich im Erdgeschoss mit einem zweigeschossigen gedeckten Bereich einladend zum Platz. Die Obergeschosse sind introvertiert mit Lochfassade ausgebildet und schaffen für die Schlafräume eine Distanz. Die Südfassade funktioniert entgegengesetzt. Mit einer halb-privaten Vorzone wird die Öffentlichkeit ferngehalten. Die Bewohner betreten das Gebäude über den Vorbereich in der Südostecke und erreichen die Apartments und Wohngruppen über einen ab dem 1. Obergeschoss ausgebildeten zweischichtigen Laubengang, der den Bewohnern die Möglichkeit zu Bewegung und Aufenthalt gibt, gepaart mit ausreichend Privatsphäre für jede Wohnung.