Auftraggeber
Dolder Hotel AG, Zürich
Architekt
Norman Foster Partners
Gesamtleitung, Lokalarchitekt,
Ausführungsplanung und
Realisierung /Baumanagement
Itten+Brechbühl AG
The Dolder Grand Zürich
Baubeginn: 2004
Inbetriebnahme: 2008
Geschossfläche: 42 000 m2
Bauvolumen: 201 000 m3
Anzahl Zimmer: 173, davon 59 Suiten
Fotos: Ralph Bensberg, Stallikon; FRENER & REIFER GmbH, Zürich; René Dürr, Zürich
Gallery-Lounges und Terrazza Suite
Baubeginn: 2004
Inbetriebnahme: 2014
Geschossfläche: 1200 m2
Bauvolumen: 201 000 m3
Anzahl Zimmer: 173, davon 59 Suiten
Fotos: The Dolder Grand
Auftraggebende | Dolder Hotel AG, Zürich | ||||||
Auftrag | 2004 | ||||||
Leistung IB |
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Architektur | Norman Foster Partners | ||||||
Architektur Planung | Itten+Brechbühl AG | ||||||
Architektur Ausführung | Itten+Brechbühl AG | ||||||
Generalplanung | Itten+Brechbühl AG | ||||||
Geschossfläche | 42'000 m2 | ||||||
Bauvolumen | 201'000 m3 | ||||||
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Ein Hotelprojekt zwischen Tradition und zeitgemässer Erneuerung
Mit der Erweiterung und Sanierung des Dolder Grand entstand ein Hotelbetrieb, der historische Bausubstanz mit zeitgemässer Infrastruktur verbindet. Nach dem Entwurf von Foster + Partners wurde das historische Hauptgebäude behutsam um zwei geschwungene Neubauflügel erweitert, die eine architektonische Einheit mit dem Bestand bilden.
In ihrer Lage und Ausformulierung greifen die neuen Flügel die bestehende Topografie auf und schaffen klare funktionale Verbindungen zum historischen Haupthaus. Der Haupteingang wurde an seine ursprüngliche Position auf der Südseite verlegt. Dort befindet sich neu auch das in den Hang integrierte Garden Restaurant, das eine grosszügige Aussicht auf den Zürichsee und die Alpen bietet.
Hohe bauliche Komplexität
IB war für die Gesamtleitung und Ausführung dieses komplexen Bauvorhabens verantwortlich – von der Koordination der Projektbeteiligten über die Bauabläufe bis hin zur Umsetzung in anspruchsvoller Topografie.
Denkmalgerechte Restauration und Innenausbau
Das historische Gebäude wurde denkmalgerecht restauriert und in Teilen rekonstruiert. Insgesamt wurden 173 Hotelzimmer sowie über 450 weitere Räume individuell geplant und technisch umfassend erneuert. Der bestehende Ballsaal mit Lichtkuppel wurde in das neue Gesamtkonzept integriert. Ergänzt wird das Angebot durch das Dolder Grand Spa sowie mehrere Gastronomiebereiche mit unterschiedlichen Nutzungskonzepten.
Baukonstruktive Anforderungen und statische Eingriffe
Die starken Hangverhältnisse, begrenzten Platzverhältnisse und die komplexe geologische Situation erforderten eine hohe bauliche Präzision. Besonders in der Rohbauphase war die statische Sicherung des Altbaus eine zentrale Herausforderung: Mit einem Stahlkorsett und aufwendigen Unterfangungen konnte unterhalb des historischen Bauwerks weitergebaut werden, ohne dessen Stabilität zu gefährden.
Umgebungsgestaltung und Bauorganisation
Auch die Gestaltung der Aussenräume wurde gezielt auf Geländeverlauf, Zugangssituationen und landschaftliche Einbindung abgestimmt. In der Ausbauphase waren zeitweise bis zu 400 Fachkräfte gleichzeitig auf der Baustelle im Einsatz.