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Basel, Schweiz

Nouveau bâtiment Garage Rank

Programme Busgarage für 150 elektrische Busse; Ladeinfrastruktur, Werkstatt, Büros, Schulungsräume, Aufenthaltsräume, Dachgarten
Maître d’ouvrage Basler Verkehrs-Betriebe BVB
Planification / Réalisation 06/2021–04/2027
Surface de plancher 40'080 m2
Volume de construction 246'100 m3

Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) planen, die gesamte Flotte bis 2027 zu modernisieren und komplett auf E-Busse umzustellen, um den ÖV bis 2027 mit 100 Prozent erneuerbarer Energie zu betreiben. Diese Systemumstellung auf E-Busse bedingt auch den Neubau der Garage Rank, um den ÖV im Kanton Basel-Stadt bis im Jahr 2027 mit 100 Prozent erneuerbarer Energie gemäss gesetzlicher Vorgabe zu betreiben.

Die Garage Rank aus dem Jahr 1957 und Erweiterungsteile aus den 1970er Jahren entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und bietet zu wenig Platz für eine Busflotte und zeitgenössische Infrastruktur für maximal 144 E-Busse. Die existierenden Gebäudeteile werden folglich vollständig zurückgebaut.

Die präzise städtebauliche Setzung des neuen Gebäudes im Norden des Areal Rank lässt Raum für die zukünftige städtebauliche Entwicklung im Süden entlang der Grenzacherstrasse. Die neu entwickelte Gebäudetypologie wird geprägt durch die tragende Primärstruktur, die sich konsequent aus den Bedürfnissen der Fahrzeugbewegungen entwickelt. Die Nutzungsbereiche der Werkstatt und Büro werden bewusst als sekundärebene in die Struktur integriert und vermitteln in Materialität und Körnung auf den menschlichen Massstab.

Der Neubau umfasst sowohl oberirdische Abstellflächen auf vier Geschossen für die E-Busse inklusive Ladeinfrastruktur als auch eine Werkstatt zur Instandhaltung der Fahrzeuge. Zudem sind Büroräumlichkeiten und Räume für Fahrdienstmitarbeitende im Gebäude untergebracht.

Das Dach wird mit einer intensiven Begrünung und Dachgarten gestaltet, die einen pavillonartigen Aufbau für Büros und Schulungen umgeben. Gemäss dem Re-Use-Gedanken werden Bauteile aus dem Bestandsbau der Garage Rank wiederverwendet. Damit werden neben vielen weiteren Massnahmen die Auswirkungen auf den CO2-Ausstoss minimiert. Weiter wird durch die Entsiegelung von Flächen und der intensiven Dachbegrünung ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit und Biodiversität geleistet.

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