Ansprechpartner

Robin Kirschke

Auftraggeber

Kanton Waadt

Architekt

Itten+Brechbühl AG

Wettbewerb

4. Preis

Geschossfläche

3890 m2

Bauvolumen

18 600 m2

Arbeitsplätze

166

Visualisierungen

© Yos, Zürich

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Genf, Schweiz

Wettbewerb Maison de l’environnement (Das Haus der Umwelt), Lausanne VD

Aufgrund seiner besonderen Lage mit viel umgebender Natur bietet das Objekt grosszügige visuelle Freiräume. Das Gebäude schafft dabei einen Bruch und unterstreicht die Dualität zwischen dem eher urbanen Charakter des Standorts und dem offenen, naturnahen Teil. Strassenseitig behält die Obstwiese ihre strenge Ausrichtung bei, die das Urbane symbolisiert. Sie reicht dabei tief in das Gelände hinein und geht in das angrenzende Waldstück über. Diese Verknüpfung verbindet das Gelände in Längsrichtung. Das Gebäude erscheint so nicht mehr als Hindernis, sondern fungiert als eine Art Filter.

Die Wahl der Aussenarchitektur sowie der Materialien standen bei den Überlegungen im Vordergrund.

In der Grundidee ging es darum, von DEM HAUS der Umwelt zu sprechen. Das Objekt präsentiert sich dabei als einfacher und evolutiver Baukörper, der von warmer und freundlicher Architektur geprägt ist.

Die Verwendung von Holz als Fassadenverkleidung sorgt dabei nicht nur für einen Identitätsdialog mit der Umgebung, sondern leistet mithilfe von Sichtblenden zusätzlich einen Beitrag zu natürlichem und indirektem Tageslicht. Jeder Innenraum ist in angenehmes, weiches Licht getaucht und bietet eine grosszügige Öffnung nach aussen. Es herrscht ein optimales Verhältnis zwischen Glasflächen und opaken Oberflächen und somit die richtige Balance zwischen natürlichem Lichteinfall und Wärmeabgabe.

Das Minergie P-Eco-zertifizierte Projekt sieht eine Dachbegrünung vor. Die Topographie des Geländes bietet sich für eine freie Sicht auf diese Dachbegrünung an und lässt das Gebäude so mit seiner ländlichen Umgebung verschmelzen. In südöstlicher Ausrichtung sind die Flächen natürlich angeordnet. Gegenüber der Cafeteria steht eine grosse Eiche und dient als unverkennbares Wahrzeichen. Bepflanzte Hügel schmücken den Park, durch den ein direkter Weg zur Terrasse des Restaurants verläuft. Die anderen, weniger stark definierten Wege werden von gemähten Flächen gesäumt und bieten die Möglichkeit zu Spaziergängen auf dem Gelände. Die Wege können bei Bedarf ausgebaut werden.

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