Zum 100-Jährigen Jubiläum im 2022 lancierte IB als Geschenk für die kommende Generation von Architekturschaffenden den studentischen Ideenwettbewerb UTOPIA.
Ziel des Wettbewerbs ist es, den Studierenden eine Plattform für Zukunftsthemen zu geben.
Den Wettbewerb schreiben wir fortan alle zwei Jahre weiter.
Das Thema der zweiten Edition richtet sich auf den zeitgenössischen Architekturdiskurs – auf das umfassende Themenfeld der Suffizienz und spezifisch auf die Frage des LESS.
Seit der Gründung vor genau 100 Jahren setzt IB sich mit architektonischen Fragen zur Zukunftsgestaltung auseinander. Unsere Gründerväter, Otto Rudolf Salvisberg und sein Protégé Otto Brechbühl, hatten eine Utopie des Lernens entwickelt, die 1928 zum ersten Rang im Wettbewerb für das Institutsgebäude Muesmatt der Universität Bern führte. Dies ist die Inspiration für die Lancierung des Wettbewerbs: Was ist der stärkste Eindruck des Lebensgefühls, was ist der Organismus, im Sinne Salvisbergs und Brechbühls, für die Zukunft des Lernens? Diese Frage richtete sich als Ideenwettbewerb für Studierende explizit an die kommende Generation von Architekturschaffenden – denn ihre Visionen werden unsere Zukunft prägen.
Das Preisgericht traf sich zur Beurteilung der eingereichten Projekte, welche bei der Preisverleihung am 12.09.2024 im Schweizerischen Architekturmuseum mit anschliessender Podiumsdiskussion in Basel vorgestellt wurden.
Das Preisgericht bestand aus renommierten Expert:innen:
• Dr. Sabine von Fischer, TEC21 Redaktorin, Inhaberin «Agentur für Architexte»
• Vanessa Billy Künstlerin, Zürich
• Pascal Flammer Architekt, Pascal Flammer Architekten, Zürich
• Chrissie Muhr Architektin, Researcher und Kuratorin, Basel
• Henning Weiss (Junger) Architekt, Basel
• Andreas Ruby, Direktor S AM, Basel
Internes Preisgericht, nicht stimmberechtigt:
• Jürg Toffol, Partner, Mitglied der Geschäftsleitung, IB Basel
• Daniel Blum, Mitglied der Standortleitung, Leiter Entwurf IB Basel
• Karina Hüssner, Architektin, Leiterin Business Development + Atelier IB
Um die Vielfalt der Herangehensweisen zu würdigen, beschliesst die Jury gleichwertige Preise und Anerkennungen unter sieben verbleibenden Projekten zu verteilen.
Im Rahmen des Wettbewerbs für Studierende stand dem Preisgericht eine Gesamtpreissumme
von CHF 10'000 zur Verfügung. Die Preissumme wird auf drei gleichwertige Preise und vier gleichwertige Anerkennungen aufgeteilt:
PREISE
TO CUT COME SLACK - CHF 2'000
Sven Reber; Tim Schwander; Felix von Overbeck
Technik & Architektur, HSLU, Luzern
15 ANOMÀLI - CHF 2'000
Polina Blinova; Francesco Sbrighi; Lanhua Weng
Technische Universität Berlin
25 FRAGMENTS - CHF 2'000
Carole Rossetti
Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, Muttenz
ANERKENNUNGEN
FENSTERGONDEL - CHF 1'000
Santiago Madueño; Freddy Vetter
Accademia di Architettura Mendiriso, Università Svizzera Italiana
THE PEOPLE VS. THE CARELESS STATE - CHF 1'000
Adam-Joseph Ghadi-Delgado; Natalie Marj; Laure Melati
École polytechnique fédérale de Lausanne EPFL
IMAGINATION - CHF 1'000
Nicola Roner
Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, Muttenz
ROOFTOPIA BERLIN - CHF 1'000
Gabriel Banks; Sophie Blochwitz; Feia Nehl; Elena Wünschmann
Technische Universität Berlin