Passerelle Bahnhof SBB, Basel
Ans Licht gebracht
Die von Cruz–Ortiz/Giraudi & Wettstein entworfene Bahnhofpasserelle in Basel erstreckt sich als skulpturaler Metall– und Glaskörper über die Geleiseanlagen. Der elegante Neubau ist nicht nur ein bahnlogistischer Gewinn, sondern auch ein städtebaulicher Wurf: Die Passerelle lenkt einerseits den Passagierfluss zu den Bahnsteigen, andererseits ist er als Verbindung zweier Stadtteile konzipiert. Die leichte Passerelle brachte den Fussgängerstrom mit seinen hohen Frequenzen aus dem dunklen Untergrund ans Licht. Die weite Halle bietet viel Raum, auch für das seitlich angelegte Shopping. Der Bau der Passerelle war ein logistisch anspruchsvolles Unterfangen, musste doch der als Brücke konstruierte Baukörper bei vollem Bahnbetrieb erstellt werden.
Jahr | 2003 |
Ansprechpartner | Andreas Jöhri |
Auftraggeber | Schweizerische Bundesbahnen AG, SBB/CFF/FFS |
Architekten | Cruz-Ortiz, Sevilla (E) / Giraud&Wettstein, Lugano |
Realisierung | Itten+Brechbühl AG |
Wettbewerb | 1. Preis 1996 |
Baubeginn | 2001 |
Inbetriebnahme | 2003 |
Passerelle | 6000 m2 |
Kopfbau Süd | 14 260 m2 |
Aufnahmegebäude | 1800 m2 |
Davon Kommerzfläche | 6300 m2 |
Parkplätze | 2.+3. Untergeschoss 176 |
Auszeichnung | 2003 Silberner Hase / Hochparterre/SFDRS |
Fotos | Manfred Richter, Reinach |