Wir erzielten den 2. Rang beim Projektwettbewerb im selektiven Verfahren für die Ersatzanlage Sammelstelle und Integrationsangebote in der Loren, Uster. Koya Architektur ist als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgegangen.
Bei der Entwicklung des Projekts, legten wir den Fokus auf Betriebsabläufe, die Reduktion grauer Energie (Minergie-ECO), Zirkularität, Reuse und Ökologie.
Das zweigeschossige Volumen weist eine hohe Durchlässigkeit zwischen den Aussenbereichen auf. Im Erdgeschoss befinden sich die Flächen für die Sammelstelle, im Obergeschoss die Räume der Integrationsangebote (Reparaturwerkstatt und einen Tauschplatz). Diese Anordnung führt zu einer klaren Funktionstrennung und erleichtert die betrieblichen Abläufe. Eine markante Aussentreppe – zugleich Wahrzeichen, Aussichtsturm und Orientierungshilfe – verweist auf die öffentliche Funktion des Gebäudes.
Das Tragwerk des Projekts besteht aus wiederverwendbarem Holz, während der Sockel aus Recyclingbeton gefertigt ist, welcher die intensiven Betriebsnutzung im Erdgeschoss sichert. Elemente aus der bestehenden Sammelstelle werden, wo möglich, in den Neubau integriert – eine Massnahme, die zu einer weiteren Verringerung grauer CO2-Emmissionen führt. Um die Biodiversität zu fördern, sind Teile der Gebäudehülle sowohl vertikal wie horizontal begrünt.