02.09.2025

2. Rang im offenen Wettbewerb zur Erweiterung der Schulanlage Hagendorn in Cham

Unser Entwurf «Hagenbutte» zeichnet sich durch seine Einbettung in den gewachsenen Kontext, eine klimaaktive Freiraumgestaltung und eine ressourcenschonende Architektur aus.

Die Schule als sozialer Mittelpunkt des Dorfes wird durch neue Räume für Lernen und Begegnung gestärkt. Ein durchgehendes Landschaftsband verbindet Spiel- und Aufenthaltsbereiche, der zentrale Pavillon verknüpft die über Jahrzehnte entstandenen Gebäudeteile gestalterisch und räumlich.

Ein zentrales Element des Entwurfs ist die Umnutzung der bestehenden Einfachhalle zur Schwingerhalle – statt Abriss wird die vorhandene Struktur funktional neu interpretiert. Der kompakte Neubau ergänzt das Raumprogramm effizient und ermöglicht eine klare Gliederung.

Regenwasser wird zurückgehalten, versickert und zur Kühlung genutzt, womit das Gelände nach dem Prinzip der Schwammstad gestaltet ist. Heimische Baumgruppen fördern Biodiversität und verbessern das Mikroklima.

Der Neubau ist auf Demontierbarkeit ausgelegt: Tragende, aussteifende und ausfachende Elemente sind gesteckt oder geschraubt. CO₂-arme Materialien wie Holz, Lehm und Hanf ermöglichen eine zirkuläre Bauweise. Low-Tech-Massnahmen wie natürliche Belüftung und Wärmerückgewinnung sorgen für Energieeffizienz.

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