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Rapperswil-Jona, Schweiz

Neubau Pflegezentrum Schachen

Bauherrschaft Stadt Rapperswil-Jona
Planung / Ausführung Januar 2023 bis Ende 2026
Leistung IB
  • Generalplanung
  • Baumanagement
  • Gesamtleitung
Architektur Niedermann Sigg Schwendener Architekten AG
Generalplanung Itten+Brechbühl AG
Geschossfläche 20'000 m2
Bauvolumen 70'000 m3

IB übernimmt für das von Niedermann Sigg Schwendener Architekten entworfene Pflegezentrum Schachen die Gesamtleitung, Generalplanung und das Baumanagement. In der Rolle der Bauherrenvertretung begleitet Fanzun das Projekt und Krebs und Herde Landschaftsarchitekten sind für die Umgebung verantwortlich.

Im Schachen-Quartier von Jona entsteht bis 2026 das neue Pflegezentrum Schachen. Die Stadt Rapperswil-Jona schrieb 2017 einen Wettbewerb im selektiven Verfahren aus, den Niedermann Sigg Schwendener Architekten für sich entschieden.

Das Pflegezentrum weist 175 stationäre Plätze auf und bietet pflegebedürftigen Menschen ein Pflege- und Betreuungsangebot in wohnlicher Atmosphäre.

Wohnliche Massstäbe und Aufenthaltsmöglichkeiten im Grünen

Der Bau besteht aus einem polygonalen viergeschossigen Hauptgebäude und zwei dreistöckigen Flügelbauten. In einer Linie mit dem Schulhaus Schachen und dem evangelisch-reformierten Kirchzentrum reiht sich das Pflegezentrum in eine Abfolge öffentlicher Einrichtungen. Die ebenfalls von Niedermann Sigg Schwendener Architekten für die Ortsgemeinde Rapperswil-Jona entworfenen Alterswohnungen stehen mit dem Pflegezentrum in enger Beziehung und greifen dessen von Rücksprüngen und Versätzen gegliederte Polygonalität auf. Die kleinteiligeren Alterswohnungen nehmen Bezug auf die Mehrfamilienhäuser des umliegenden Wohnquartiers. Der von Krebs und Herde Landschaftsarchitekten gestaltete Martha-Burkhardt-Weg ist eine Verbindungsachse zwischen Pflegezentrum und Alterswohnungen, die den neuen Wohnbereich mittels verschiedener an alle Generationen gerichtete Aufenthaltsmöglichkeiten aufwertet.

Wohnen in Gruppen

Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegezentrums sind in zwölf Wohngruppen mit je 14 bis 16 Betten und Zimmer unterteilt. Jede Wohngruppe verfügt über einen grosszügigen gemeinsamen Essbereich und Aufenthaltsräume, in welchen auch Besucher:innen empfangen werden.

Leben mit Demenz

Für Menschen, die unter Demenz leiden, entstehen zwei Wohngruppenbereiche mit insgesamt 30 Plätzen. Ein weitläufiger geschützter Demenzgarten soll das Wohnen und Leben der Betroffenen zusätzlich erleichtern und Bewegungs- oder Ruhemöglichkeiten in einer sicheren von der Natur geprägten Umgebung bieten.

Tagesstätte zur Entlastung

Das Pflegezentrum beherbergt zudem eine Tagesstätte mit zwölf Plätzen als Entlastungsangebot für pflegende Angehörige, Verwaltungs- und Personalräume sowie die Geschäftsstelle der Spitex.  

Platz für Anlässe und Verpflegung

An die weiträumige Eingangshalle schliesst ein Restaurant mit einer Cafeteria, eine Gartenterrasse sowie ein Mehrzweckraum an. Dieser lässt sich für grössere Anlässe mit dem Restaurant und der Eingangshalle verbinden.

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